Ausgehend von den aufgezeigten Defiziten, besteht das primäre Ziel dieses Forschungsvorhabens darin, eine Methodik zu entwickeln und zu evaluieren, die es kleinen und mittleren Unternehmen ermöglicht, Qualitätsmanagementsystem und Anreizsystem zielgerichtet aufeinander abzustimmen und somit ein Qualitätsmanagement-Anreizsystem zu gestalten. Auf der einen Seite soll eine solche Systemabstimmung die Effektivität und Effizienz des QM-Systems verbessern, indem sich die Mitarbeiter z. B. stärker mit dem QM-System identifizieren. Auf der anderen Seite sollen mögliche demotivierende Wirkungen von Qualitätsmanagementsystemen sowie gegenläufige Wirkungen der beiden Systeme identifiziert und beseitigt werden. Die Gestaltung eines Qualitätsmanagement- Anreizsystems setzt die Analyse und die Bewertung der jeweils bestehenden QM- und Anreizsysteme voraus. Die instrumentelle und
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methodische Unterstützung dieser vorgeschalteten Phasen des Gestaltungsprozesses sind deshalb ebenfalls Gegenstand des Forschungsvorhabens. Hinsichtlich der im Forschungsvorhaben zu betrachtenden Anreizarten erfolgt eine Fokussierung lediglich in Bezug auf die Zahl der Anreizempfänger, insofern werden vorrangig Gruppen- und organisationsweite Anreize betrachtet. Bezüglich der Anreizobjekte (materiell/immateriell) und der Anreizquelle (extrinsisch/intrinsisch) ist eine Beschränkung aus methodischen Gründen nicht sinnvoll. Die zu entwickelnde Methodik soll aus einem handlungsleitenden Vorgehensmodell sowie dem zur Umsetzung erforderlichen Methoden-Set (Selbstdiagnose-Tool, Fragebogen, Interviewleitfaden, Maßnahmenkatalog, Gestaltungsempfehlungen) bestehen.
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